er ist wieder da! Ihr Zahnarzt.
In unserer neueröffneten Zahnarztpraxis heißen wir Sie herzlich willkommen.
Termine können ab sofort online angefragt werden. Nutzen Sie dazu unser Online-Terminformular.
Ausreichend Parkplätze finden Sie an der Wangener Straße gegenüber der Illertalhalle.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Zahnarzt Adnan Murati & Team
Kurzvita
Ab 2023 | Master of Science (MSc) "orale Implantologie & Parodontologie" bei der DGI (Deutsche Gesellschaft für Implantologie) |
Ab Februar 2020 | Niedergelassener Zahnarzt in eigener Praxis in Illerrieden |
09/2017 - 12/2019 | Angestellter Zahnarzt bei der Zahnarztpraxis Purger |
04/2016 – 2018 | Berufsbegleitender Masterstudiengang der Universität Greifswald und der deutschen Gesellschaft für prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien; Master of Science für Zahnmedizinische Prothetik |
2017 | Staatsexamensprüfer im Fach Parodontologie |
01/2016 | Tätigkeitsschwerpunkt in Bereich Parodontologie, resektive/regenerative Parodontologie, Periimplantitistherapie, präimplantäres Weichgewebsmanagement |
2015 | Curriculum Parodontologie |
03/2014 | Assistenzzahnarzt an der Universitätszahnklinik, Abteilung Zahnerhaltung bei Prof. Haller, Bereich Kariologie, Endodontologie, Parodontologie |
11/2013 | Staatsexamen nach dem Studium der Zahn-, Mund und Kieferheilkunde an der Universität Ulm |
... führen wir für groß und klein unsere Prophylaxe durch.
Zur Vorbeugung von Kariesbefall und Zahnfleischerkrankungen (Gingivitis und Parodontis) hat sich die professionelle Zahnreinigung, die wir durchführen, bewährt. Während für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr ein Minimalprogramm der Krankenkassen zur Verfügung steht, ist die Prophylaxe für Erwachsene eine Selbstzahlerleistung.
Was geschieht in einer Prophylaxesitzung?
Gemeinsam mit Ihnen schauen wir uns Ihre Zähne an. Sie erfahren, was an Zähnen und Zahnfleisch gesund, was anfällig oder schon krank ist. Mit einem Färbemittel zeigen wir, wo die Beläge sitzen und wo Sie effektiver putzen können. Wenn Sie mit Zahnseide noch unerfahren sind, gehen wir das gemeinsam an. Sie erfahren, wann und weshalb sich bei Ihnen Zahnstein bildet und wie Sie dem entgehen. Wir säubern Ihre Zähne, befreien sie von Belägen und Zahnstein und bringen eine Schutzschicht auf. Diese härtet den Zahnschmelz und sorgt dafür, dass nichts haften bleibt.
Der Erhalt einer glatten sauberen Politur in Ihrem Munde verdient fast soviel Aufmerksamkeit wie die Politur eines Neuwagens, die strahlende Front einer neuen Einbauküche, ein frischgespültes Glas, eine teure Frisur, ein schöner Schmuck, neue glänzende Schuhe ...?
Wieviel Vorsorge ist genug?
Kennen Sie Ihre Eigenverantwortung, die Ihre Krankenkasse von Ihnen fordert? Haben Ihre Enkel und Kinder schon richtig Lust am Zähneputzen?
Gerne vermitteln wir dem Kinde diese Lust, denn die Entwicklung guter Zähne verzinst sich schneller als ein Kindersparbuch. Aber auch Ihnen oder Ihrem Partner nützen saubere und gepflegte Zähne: Beim Lächeln, Küssen und jeder Art von Kommunikation sagen Ihre Zähne über Ihren Selbstwert aus. Ihr ganzer Körper atmet Ihre Zahngesundheit.
Wir unterstützen Sie mit einer auf Sie abgestimmten Nachsorge.
Ziel unserer präventiven Bemühungen ist es, den spättherapeutischen Behandlungsbedarf durch die Prophylaxe zu senken und insbesondere das Zahnverlustrisiko auf einen möglichst späten Lebensabschnitt zu verlegen! Die individuelle Motivation und Remotivation des Patienten und damit eine „sprechende Zahnheilkunde“ sind für die erfolgreiche Präventionsarbeit in der Zahnarztpraxis von entscheidender Bedeutung.
Parodontitis, oder gebräulich Parodontose genannt, ist weltweit eine der häufigsten Zivilisationskrankheiten. Allein in Westeuropa leiden 300 Millionen Menschen darunter. In der Bundesrepublik sind bei den Erwachsenen über 18 Jahren nur 4,3% frei von Zahnfleischerkrankungen.
Die Parodontitis ist eine entzündliche, häufig über längere Zeit unbemerkt voranschreitende Erkrankung des Zahnhalteapparates, die nur selten mit Schmerzen einhergeht. Erste Anzeichen können Zahnfleischbluten, Zahnfleischrückgang oder schlechter Atem sein. Bei weiter fortgeschrittener Parodontitis kann es, durch den entstehenden Knochenverlust zur Zahnlockerung und zum Zahnverlust kommen. Heute verlieren Patienten mehr Zähne durch Parodontitis als durch Karies.
Ursache einer Parodontitis ist häufig, aber nicht immer, eine unzureichende Mundhygiene: Durch Beläge (Plaque), insbesondere in den schwierig zu reinigenden Zahnzwischenräumen, entsteht zunächst eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die sich dann im weiteren Verlauf zu einer Entzündung des Zahnhalteapparats (Parodontitis) entwickeln kann. Dabei sind der die Zahnwurzel umgebende Knochen, die Wurzelhaut, das Zement und das Zahnfleisch betroffen. Faktoren wie Stress, Vitaminmangel, Allgemeinerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus), bestimmte Medikamente, hormonelle Umstellungen (Schwangerschaft) und Rauchen beeinflussen zusätzlich Entstehung, Schwere und Verlauf einer Parodontitis. Zahlreiche Studien belegen umgekehrt, dass eine Parodontitis das Herz-Kreislauf-System negativ beeinflusst: Das Risiko für Gefäßerkrankungen und Herzinfarkt steigen. Zudem vermuten jüngere Studien einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und dem Risiko einer Frühgeburt.
1. Die Vorbehandlungen („Mundhygienetrainig“ MHT)
Vor der eigentlichen Parodontitistherapie werden hier sämtliche Plaque- und Zahnsteinauflagerungen entfernt und die Zähne poliert um die Neubildung von Belägen zu erschweren. Zusätzlich werden Zahnzwischenraumbürstchen angepasst und gezeigt, die Handhabung wird erklärt und geübt, um ein individuell auf sie abgestimmtes Mundhygienekonzept zu erarbeiten. Durch diese Vorbehandlung können kleinere Taschen (bis 4mm) bereits ausheilen. Die Vorbehandlungen werden nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, sind aber essentiell wichtig um eine optimale Ausgangssituation für eine erfolgreiche Parodontitistherapie zu schaffen.
Eine abgeschlossene Vorbehandlung ist Voraussetzung dafür, dass die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die eigentliche Parodontitistherapie übernimmt.
2. Erstellen eines Parodontalstatus
Sobald alle Zahnflächen frei von Belägen sind, erfolgt die Messung aller Zahnfleischtaschen. Diese Messung wird benötigt, damit die Krankenkasse die Kosten der eigentlichen Parodontitistherapie übernimmt und um festzustellen an welchen Stellen noch vertiefte, behandlungsbedürftige Taschen vorhanden sind. Bei sehr tiefen Taschen oder atypischen Verteilungsmustern der befallenen Zähne kann unter Umständen eine mikrobiologische Untersuchung sinnvoll werden. Diese dient dazu herauszufinden, welche Bakterien in welcher Zahl vorhanden sind um eine eventuell notwendige, begleitende Antibiotikatherapie genau auf sie abstimmen zu können.
3. Parodontitistherapie / „Taschenreinigung“
Die Reinigung der Zahnfleischtaschen erfolgt in einer oder zwei Behandlungssitzungen („subgingivale Kürettage“). Um die Kürettage möglichst schmerzfrei zu gestalten, kann eine Lokalanästhesie durchgeführt werden. Bei der Taschenreinigung werden Beläge, Bakterien und infiziertes Wurzelzement mit Hilfe von Handinstrumenten, Ultraschall und Spülungen entfernt. Nachdem eine biokompatible Oberfläche geschaffen wurde kann die Gingiva einen neuen Verbund zwischen Zahnfleisch und Wurzeloberfläche („Attachment“) ausbilden und die Tasche damit verkleinern. Eine Woche nach der Kürettage erfolgt eine kurze Verlaufskontrolle.
4. Reevaluation / Risikobestimmung
Zehn Wochen nach der Parodontitistherapie werden die Zahnfleischtaschen nachgemessen: Sollten noch einzelne (zu Beginn meist sehr tiefe) Taschen vorhanden sein, kann ein parodontal-chirurgischer Eingriff notwendig werden (der innerhalb von 3 Monaten nach Abschluss der ersten Therapie bei der GKV beantragt werden muss). Der genaue Ablauf wird ihnen dann vom Zahnarzt erklärt. Sind alle Taschen ausgeheilt, wird eine individuelle Risikobestimmung durchgeführt, von deren Ergebnis die Häufigkeit der Kontrolltermine (Recallintervall) abhängt.
5. Unterstützende Parodontitistherapie (UPT)
Neben der häuslichen Mundhygiene sind regelmäßige Kontrollen und Zahnreinigungen unerlässlich, um das Parodontitisrisiko dauerhaft zu senken und um das Ergebnis stabil zu halten. Je nach individuellem Risiko erfolgt 1-4x jährlich eine professionelle Zahnreinigung um, Plaque und Zahnstein zu entfernen, bevor erneut vertiefte Taschen entstehen können. Der neu gewonnene Verbund zwischen Zahnfleisch und Wurzeloberfläche (Attachment) ist deutlich anfälliger und damit empfindlicher gegenüber Plaque als das vor der Parodontitis vorhandene Attachment. 1-2x im Jahr sollten die Taschen nachgemessen werden um eine wiederkehrende Taschenbildung frühzeitig erkennen und behandeln zu können (bevor Bakterien auf benachbarte Zähne und Taschen übergreifen). Das langfristige Ziel sind stabile parodontale Verhältnisse um einen weiteren Knochenverlust und Zahnverlust zu vermeiden. Da es sich bei der Parodontitis um eine chronische Erkrankung handelt, ist eine solche lebensbegleitende Betreuung unabdingbar.
Während bis vor kurzem die Kunststoff-Ära noch in der Kinderschuhen steckte und unser ästhetisches Empfinden von verfärbten Füllungsrändern beeinträchtigt wurde, setzen wir heute hochwertige Materialien (Composite) ein, die die Eigenschaften des Zahnschmelzes und des darunter liegenden Zahnbeins (Dentin) nachbilden. Während der Zahnarztbehandlung werden diese Kunststoffe in einem zeitaufwändigen Verfahren geschichtet. Ein spezieller Kleber (Bonder) berücksichtigt die speziellen Eigenschaften des Dentins und garantiert die Langlebigkeit des Zahnaufbaus.
Darüber hinaus verbinden wir unsere Fachkenntnisse zu dieser speziellen Technologie mit den bereits gewonnenen Erfahrungen.
Mit dem Einsatz moderner Kunststofftechnik (Composite und Bondern) bieten wir Ihnen eine hochwertige Alternative zur bisherigen Amalgamversorgung. Dabei wird die Zahnsubstanz geschont und eine Schwermetallbelastung für den Organismus vermieden.
Die Endodontie, Endodontologie oder auch Zahnwurzelbehandlung genannt, beschäftigt sich in erster Linie mit der Vorbeugung und Therapie von Erkrankungen der inneren Gewebe im Zahn (Pulpa).
Die Ursachen für erkrankte Wurzelkanäle sind vielfältig. So können tiefe und unerkannte Karies, wiederholte Behandlungen an demselben Zahn, Zahn- und Wurzelrisse oder Unfallverletzungen die Ursache sein. Bemerkbar macht sich die Entzündung des Zahnnervs (Pulpitis) meist durch extreme Empfindlichkeit des betroffenen Zahnes, Farbveränderung der Zahnkrone oder Schwellung des Zahnfleisches.
Eine Wurzelkanalbehandlung ist notwendig, wenn Karies sich bis zum Nerven vorgearbeitet hat und dieser infiziert ist. Oft ist das der letzte Versuch einen kranken Zahn zu retten.
Bei dieser Behandlung werden das entzündete Gewebe und die schädlichen Bakterien in den Wurzelkanälen entfernt, dieser gereinigt und desinfiziert und abschließend bakteriendicht verschlossen, um das Eindringen neuer Erreger zu unterbinden und ein Abheilen des Zahnes zu ermöglichen.
Das Ziel jeder Wurzelkanalbehandlung ist der Erhalt des eigenen Zahns. Denn der natürliche Zahn ist unersetzbar, behält seinen Platz im Kiefer und kann als Pfeiler für einen Zahnersatz dienen. Durch den Einsatz erhöhten Zeitaufwandes, moderner Behandlungsmethoden, hochwirksamer Medikamente und hochwertiger Materialien sind wir in der Lage, die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Wurzelbehandlung deutlich zu steigern und somit die Zähne langfristig im Kiefer zu erhalten.
Veneers sind hauchdünne Keramikteilkronen, die durch eine spezielle Technik direkt mit dem Zahn haltbar verklebt werden. Da die Zahnsubstanz nur in geringem Maße abgetragen wird, bleiben die natürlichen Eigenschaften, wie das Durchdringen des Lichtes und der Lichtreflexion des Zahnes, erhalten.
Durch den Verzicht auf ein Metallgerüst erreicht man ein besonders natürliches Aussehen der Zähne. Dadurch kann das Licht ungehindert den Zahn durchdringen und wird im Gegensatz zu herkömmlichen Kronen von keiner Metallschicht absorbiert. Hierdurch entsteht der sogenannte Camäleoneffekt zu den Nachbarzähnen.
Im besten Fall begleiten Sie die eigenen Zähne ein Leben lang. Dieser Idealzustand ist jedoch nicht immer zu verwirklichen. Heutzutage bedeuten weitgehend zerstörte Zähne oder kompletter Verlust aber keine gesellschaftliche Einschränkung mehr: Die moderne Zahnmedizin ist in der Lage, selbst mit einer Totalprothese Ästhetik und Funktion wiederherzustellen und so die Lebensqualität zu sichern.
Generell wird in der zahnärztlichen Prothetik zwischen herausnehmbarem und festsitzendem Zahnersatz unterschieden.
Bei herausnehmbarem Zahnersatz wird zwischen Teil- und Total- bzw. Vollprothesen unterschieden. Generell bietet herausnehmbarer Zahnersatz den Vorteil, dass er sich erweitern lässt, wenn ein eigener Zahn entfernt werden muss. Weiterhin müssen die eigenen verbleibenden Zähne wenig oder kaum beschliffen werden.
Teilprothesen
Teilprothesen können kleinere oder auch größere Zahnlücken in einem Kiefer schließen. Durch Halteelemente werden sie an vorhandenen Zähnen befestigt. Sie können ohne großen Aufwand eingesetzt werden und erfordern keinen chirurgischen Eingriff.
Totalprothesen
Auch wenn es heute viele Möglichkeiten gibt, einer Zahnlosigkeit vorzubeugen, gibt es Menschen, die aus verschiedenen Gründen keine eigene Zähne mehr haben und für die verschiedene Gründe existieren, von einer Implantatversorgung (künstliche Zahnwurzel) Abstand zu nehmen. Das kann zu Problemen führen, denn nicht nur das selbstverständliche Essen steht in Frage, auch das eigene Selbstwertgefühl oder die Stellung im gesellschaftlichen Leben werden vom veränderten Aussehen und einer nachteiligen Sprechweise beeinträchtigt.
Die Betroffenen Patienten brauchen in diesen Fall eine Totalprothese, die den Mangel ausgleichen soll. Und hier beginnt oft eine Reihe nachhaltiger Erfahrungen, wenn die Prothesen nicht mehr richtig passen.
„Herr Präsident, eine wichtiges Telegramm!“ So kam der Sekretär Abraham Loncolns in den Bankettsaal, wenn der erste Gang die Suppe, zu Ende war. Der Präsident trug eine Zahnprothese aus Büffelleder, mit der man nicht essen konnte.
Liebe Patientinnen und Patienten, einige werden zustimmend nicken, denn trotzt Haftcreme sind schlecht sitzende Prothesen ein Handicap.
Das Gebiet der Totalprothetik war und ist eher ein unbeliebtes Kind der Zahnheilkunde. Es gehört solides Fachwissen, viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Ausdauer dazu, ein komplettes funktionstüchtiges Kausystem wiederherzustellen. Dabei muss der Zahnarzt auch Psychologe und Motivator sein, um über Schwierigkeiten hinwegzukommen.
In unserer Zahnarztpraxis wird der Weg, angefangen von intensiven Vorgesprächen mit dem Patienten, Analyse der Mund-und Kiefersituation über umfangreiche Vermessungen, bis zur der präzisen Fertigung der Totalprothese Schritt für Schritt beschritten.
Perfekte Passung und Funktion sowie individuelles Aussehen sind vorhersagbare Größen, wenn alle Behandlungsabläufe exakt eingehalten werden. Dazu Bedarf es konzentrierter Anstrengungen aller Beteiligten.
Der “Lohn“ sind nicht nur schöne neue Zähne, sondern ein komplett funktionsfähiges Kauorgan – Zahnersatz mit festem Biss eben.
Der festsitzende Zahnersatz kommt der natürlichen Zahnsituation am Nächsten und kann somit die normale Kau- und Sprachfunktion fast vollständig wiederherstellen. Der Zahnersatz wird an vorhandenen Zähnen befestigt. Dabei wird die Kaukraft von einem benachbarten Zahn übertragen.
Zum festsitzenden Zahnersatz zählen Brücken, Kronen und Veneers.
Brücken
Als Brücke bezeichnet man festsitzenden Zahnersatz, der es ermöglicht, einen oder mehrere fehlende Zähne zu ersetzen. Grundsätzlich können Zahnlücken fast jeder Größe damit geschlossen werden. Die Befestigung erfolgt dabei über die benachbarten, überkronten Zähne. Das Einsetzen von Brücken erfordert im Vergleich zum Einsatz von Implantaten keinen chirurgischen Eingriff.
Kronen
Ist die Zerstörung eines Zahnes durch sehr tiefe Karies weit vorangeschritten oder besteht aufgrund von Beschädigungen die Gefahr, dass dieser auseinanderbricht, ist es häufig nicht mehr möglich, den Zahn mit einer Füllung dauerhaft stabil wiederaufzubauen. Mithilfe einer Krone jedoch können Form und Ästhetik wiederhergestellt werden.
Diese umfasst Teile oder den gesamten in die Mundhöhle ragenden Bereich des Zahnes und gibt ihm so seine Stabilität wieder. Annähernd natürliches Aussehen im sichtbaren Bereich und ausreichende Stabilität werden auf diese Weise erreicht.
Es gibt verschiedene Arten von Zahnkronen. So werden je nach Ausgangssituation und Anforderung Teilkronen, Verblendkronen oder Vollkeramikkronen eingesetzt. Es kommen teils ganz unterschiedliche Werkstoffe wie Edelmetalle (z.B. Gold) und Keramiken zum Einsatz.
Seit über 30 Jahren kommen künstliche Zahnwurzeln, sogenannte Implantate, anstelle von fehlenden Zähnen zum Einsatz. Sie werden im Kieferknochen verankert und dienen als Basis für Kronen, Brücken oder Halteelemente für Prothesen. Schäden an gesunden Zähnen, die durch Beschleifen entstanden, gehören nun der Vergangenheit an. Auch als Alternative zu herausnehmbaren Prothesen haben sich Implantate bestens bewährt.
Im Jahr 1982 wurde die Implantologie als wissenschaftlich fundierte Therapie von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) anerkannt. Nach Schätzungen werden alleine in Deutschland heutzutage über eine Mio. Zahnimplantate pro Jahr in Patientenkiefern verankert – mit steigernder Tendenz.
Es gibt weltweit verschiedene Implantat-Systeme, davon sind über 100 im deutschsprachigen Raum gebräuchlich. In unserer Praxis verwenden wir Implantate die in Deutschland hergestellt werden.
Was ist ein Implantat?
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die fehlende Wurzeln eines Zahnes ersetzen. Sie werden im Kieferknochen verankert und dienen als Basis für Kronen, Brücken oder Prothesen. Dabei können sowohl einzelne Zähne, als auch fehlende Zahnreihen ersetzt werden.
Welche Vorteile haben Implantate?
Im Vergleich zu herkömmlichem Zahnersatz ist kein Beschleifen der gesunden Nachbarzähne nötig.
Es wird kein Knochen abgebaut, wie es bei fehlenden Zähnen passieren würde.
Implantate stellen hinsichtlich Funktion, Haltbarkeit und natürlichem Aussehen die optimale Versorgung dar.
Implantate ermöglichen festen Prothesenhalt und somit die komfortabelste Versorgung.
Durch die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten (Einzelimplantat, Pfeilerkonstruktion, etc.) bieten Implantate bei nahezu allen prothetischen Fragestellungen eine hochwertige Lösung.
Kann jeder ein Implantat bekommen?
Man kann heute nahezu jedem Patienten eine Implantation ermöglichen. Die wichtigste Voraussetzung stellt ausreichendes Knochenvolumen dar, damit das Implantat einen festen Halt hat. Abgesehen davon gibt es Personengruppen, bei denen Implantationen mit höheren Risiken verbunden sind, z. B. Personen mit starken Gesundheitseinschränkungen, Alkohol- oder Drogenabhängige sowie Raucher.
Was passiert bei nicht ausreichendem Knochenvolumen? Ist nicht ausreichend Knochen vorhanden, kann dieser künstlich aufgebaut, bzw. das bereits bestehende Knochenvolumen verstärkt werden. Im Unterkiefer geschieht das durch sogenannten Knochenaufbau (Augmentation). Dabei wird entweder aus geeigneten Bereichen Knochen entnommen oder es werden Knochenersatzmaterialien verwendet. Im Oberkiefer ist manchmal ein Sinuslift nötig. Dabei wird die Schleimhaut der Kieferhöhle angehoben, um besseren Halt für das Implantat zu schaffen.
Wo findet die Implantation statt?
Die Behandlung findet in unserer Praxis statt. In besonderen Ausnahmefällen überweisen wir Patienten zur Behandlung. Die Weiterversorgung findet jedoch wie gewohnt in unserer Praxis statt.
Ist die Operation schmerzhaft?
Der eigentliche Eingriff findet in der Regel ambulant statt und wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Normalerweise werden keine Schmerzen während und nach der Behandlung auftauchen.
Wieviel kostet eine Implantation?
Die Kosten einer Implantatbehandlung hängen von vielen Faktoren ab. Die Kosten werden je nach Zahl der einzusetzenden Implantate, je nach der Schwierigkeit der Behandlung und je nach der Qualität der Prothesen kalkuliert. Vor der Behandlung wird auf alle Fälle eine Kostenvoranschlag erstellt.
Gerade bei kleinen Patienten ist eine besonders sensible Herangehensweise gefragt. Unser Ziel ist es, den ersten Besuch des Kindes so angenehm wie möglich zu gestalten und ihn zu einem positiven Erlebnis werden zu lassen. Oberste Priorität hat dabei der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen Kind und behandelndem Arzt, damit die Behandlung in angstfreier Atmosphäre stattfinden kann.
Die Eltern spielen dabei eine entscheidende Rolle. So sollten Kinder spielerisch an das Thema Zahngesundheit herangeführt werden. Empfehlenswert ist es, das Kind zum eigenen Kontrolltermin mit in die Praxis zu nehmen, damit es die Atmosphäre kennenlernt und der Zahnarztbesuch nach und nach zur Normalität wird.
Die Auswirkungen einer falschen Bissposition auf unsere Allgemeingesundheit werden oft unterschätzt. Kleine Fehlstellungen der Bisslage können z. B. zu Kiefergelenksschmerzen, schmerzhaften Nackenverspannungen, Kopfschmerzen (Migräne), Schwindelgefühlen führen.
Das Kausystem, sprich das Zusammenspiel von Kiefergelenk, Zähnen und Muskulatur muss perfekt ausbalanciert sein. So kann bereits ein einzelner, zu hoher Zahn zu einer ungleichen Verteilung der Beißkraft in den Kiefergelenken führen. Auch Zahnverlust kann die Beziehung von Ober- und Unterkiefer stören. Noch immer wird die Bedeutung eines gesunden Bisses mit symmetrischen Kiefergelenken unterschätzt.
Eine Asymmetrie der Kiefergelenke beeinflusst den Körper. Durch ungleiche Belastungen im Kiefergelenk kommt es zu einer minimalen Drehung des Schädels, die sich auf die Halswirbelsäule überträgt. Diese Asymmetrie kann zu Veränderungen der Wirbelsäulenkrümmung und zu diversen Verschiebungen im Skelett führen. Der Mensch ist nicht mehr im Lot! Hier spricht man von der sogenannten Cranio-Mandibulären-Dysfunktion (CMD).
Typische Symptome:
Kopfschmerzen, Migräne
Stressanfälligkeit und Schlafstörungen
Ohrgeräusche (Tinnitus) und Schwindel
Zähneknirschen
Deutlich sichtbarer Zahnverschleiß
Knirschen, Knacken oder Schmerzen der Kiefergelenke
Eingeschränkte Beweglichkeit des Unterkiefers
Chronische Verspannungen
Muskelschmerzen im Kopf- und Nackenbereich
Halswirbelsäulensyndrom, Schulter- und Armschmerzen
Bandscheiben- und Hüftschmerzen
Hinweis: Die oben aufgelisteten Symptome müssen nicht zwangsläufig auf eine CMD hinweisen.
Behandlungsziel:
Störungen im Zusammenspiel von Zähnen, Kiefergelenken und dem gesamten Bewegungsapparat aufzudecken. Mit sanften Korrekturen kann eine harmonische Funktion wiederhergestellt werden.
Wichtigste Therapie-Mittel in diesem Fall sind sogenannte Aufbissschienen (Knirscherschienen). Diese abnehmbaren, meist aus Kunststoff gefertigten Geräte dienen der Entspannung der Muskulatur und entlasten das Gewebe. Somit können die Beschwerden gelindert werden.
Im Laufe der Jahre können Zähne ihre natürliche Zahnfarbe verlieren. Auslöser hierfür können Nikotinkonsum oder zahnfärbende Nahrungsmittel wie z. B. Kaffee, Tee oder Rotwein sein. Es entstehen Verfärbungen oder Flecken, die durch eine professionelle Zahnreinigung nicht entfernt werden können.
Vielen Menschen ist es jedoch wichtig, nicht nur ein gesundes, sondern auch ein strahlend weißes Gebiss zu besitzen.
Grundsätzlich wird zwischen zwei Bleaching-Methoden unterschieden:
Beim „Home-Bleaching“ wird nach Abdruck der Zähne eine passgenaue Kunststoffschiene hergestellt, die der Patient mit nach Hause nehmen kann. Zur Zahnaufhellung wird auf die Schiene peroxidhaltiges Gel aufgetragen. Je nach Grad der Verfärbung sollte die Schiene mehrere Male zwischen einer und acht Stunden am Stück getragen werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Das „In-Office-Bleaching“ wird dem Namen nach in der Zahnarztpraxis durchgeführt. Es werden höher konzentrierte Präparate eingesetzt, als beim Home-Bleaching. Für die Behandlung wird das Zahnfleisch zunächst mit einem Überzug (Kofferdam) abgedeckt. Das Aufhellungsmittel wird anschließend direkt auf die Zähne aufgetragen und mit einem speziellen UV-Licht bestrahlt, um es zu aktivieren. Nach 15-45 Minuten wird das Gel wieder entfernt und die Behandlung je nach Ergebnis ein bis zweimal wiederholt.